Hier sollen nun verschiedene Konzertprogramme und besondere Projekte vorgestellt werden, die ich mit befreudeten Musikern gestalte.
Haben Sie Interesse an einem dieser Projekte, möchten Sie eines dieser Konzerte gern hören, oder dürfen wir auch in Ihrer Gemeinde damit zu Gast sein, so können Sie mich gern kontaktieren.
AVE - Himmelsklang und Psalmengesang (Sopran und Orgel)
Unser Programm „AVE – Himmelsklang und Psalmengesang“ ist ein ca. einstündiges geistliches und ökumenisches Konzertprogramm für Sopran und Orgel (oder Klavier). Zentrale Rolle spielen Psalmvertonungen und Gebete aus Barock, Klassik, Romantik und Moderne: so z.B. Monteverdis jubelndes „Laudate Dominum“, Buxtehudes innig betrachtendes „Herr, wenn ich nur dich hab'“ und Bachs einfühlsames „Quia respexit“ bis hin zum berührenden „Ave Maria“ des zeitgenössischen Komponisten Michał Lorenc oder dem brillierenden „Confitemini Domino“ aus der Missa festiva von Felix Bräuer. Dazwischen erklingen passende instrumentale Solowerke.
Seit 2018 präsentierten wir unser Programm u.a. in der ev. Kirche in Leipzig-Baalsdorf, im Bischof-Benno-Haus Schmochtitz, im Dom St. Petri zu Bautzen sowie in der Peterskirche Görlitz und der Basilika des Klosters Wechselburg.
Katrin Pehla-Döring (Weinböhla) - Sopran
Felix Bräuer (Bautzen) - Orgel
D. Buxtehude (1637-1707) - "Herr, wenn ich nur dich hab'"
G. Fauré (1845-1924) - "Pie Jesu"
F. Bräuer (*1988) - "Confitemini Domino"
Klangfarben des Windes (Akkordeon und Orgel)
Akkorden und Orgel? Geht das? – Wir beweisen: Ja! Es geht! Unser Programm „Klangfarben des Windes“ ist ein ca. einstündiges (größtenteils geistliches) Duo-Konzertprogramm für Akkordeon und Orgel. Entgegen allen Vorurteilen zum Instrument Akkordeon („Volksfest-Instrument“, „Quetschkommode“ …) zeigen wir eine wunderbare, farbenreiche Verbindung zweier stark verwandter Windklinger. Zentrale Rolle spielen dabei Bearbeitungen bekannter und unbekannter Komponisten der klassischen, wie zeitgenössischen Literatur. Im Programm erklingen „im neuen Gewand“ u.a. Werke von Johann Sebastian Bach, Arcangelo Corelli, Giulio Caccini sowie Gabriel Fauré, Arvo Pärt und Felix Bräuer. Dazwischen erklingen auch passende Werke solistisch. Seit 2019 präsentierten wir unser Programm u.a. in der ev. Kirche in Flöha (bei Chemnitz) oder – als leicht angepasstes Programm zum Fest der Verkündigung des Herrn mit dem Titel „Ave Maria“ – im Kloster St. Marienstern Panschwitz-Kuckau und in der St.-Nikolaus-Kirche zu Münster-Wolbeck.
Einzige Bedingung für ein gutes Zusammenspiel mit „guter Stimmung“ ist die Raumtemperatur.
Die Orgel sollte bei 440 Hz (+/-) liegen; daher sind ideale Konzertmonate für uns September bis Mai (bei geheizter Kirche im Winter).
J.S. Bach (1685-1750) - Trio g-Moll BWV 584
J.S. Bach (1685-1750) - "Wo soll ich fliehen hin" BWV 646
G. Fauré (1845-1924) - Cantique de Jean Racine
a due (Organisten-Duo)
Das vierhändige und vierfüßige Spiel an einer Orgel ist eine Musizierform, die vor allem im 19. Jahrhundert gepflegt wurde. Zwischenzeitlich fast vergessen erfreut sie sich heute aber wieder immer größerer Beliebtheit unter Organisten. Besondere Schwierigkeit ist dabei die Aufteilung der Stücke auf zwei Spieler an einem Instrument und die damit verbundene besondere Koordination.
Die beiden befreundeten Kirchenmusiker Felix Bräuer aus Bautzen und Thorsten Schwarte aus Münster stellen sich gemeinsam dieser Herausforderung und präsentieren im Duett eine Zeitreise durch die Jahrhunderte mit bekannten und selten gehörten Werken – von italienischer Doppelchörigkeit der Renaissance über romantische Werke bis hin zu modernen Bearbeitungen.
Thorsten Schwarte (Münster)
Felix Bräuer (Bautzen)
G. Gabrieli (1557-1612) - Sonata XIII. a 8
Chr. G. Höpner (1799-1859) - "Nun ruhen alle Wälder"
Der Herr bricht ein um Mitternacht (Weltgerichts-Oratorium)
Die Zahl der uns vorliegenden Oratorien zum Thema Weltgericht und Apokalypse sind – neben dem, dass sie selten aufgeführt werden – doch recht überschaubar. Dabei ist doch gerade die Zeit um das Ende des Kirchenjahres herum prädestiniert, diese Thematik musikalisch hervorzuheben; einerseits, um einer gewissen „Abschreckung“, die dieses Thema mit sich bringt, vorzubeugen, andererseits sollte es gerade für Komponisten durchaus reizvoll und interessant sein.
Nun ist dieses Genre um eine neue Komposition reicher: „Der Herr bricht ein um Mitternacht - Geistliches Oratorium vom Ende der Welt und Wiederkunft des Herrn“ des Bautzener Kirchenmusikers und Komponisten Felix Bräuer.
Keine Skepsis vor Neuer Musik: Wer Bach, Mendelssohn, Jazz und Filmmusik mag, wird dieses neue Oratorium dankbar annehmen: Fesselnd, nachdenklich, emotional, fröhlich und sehr ausdrucksstark. Das Geistliche Oratorium "Der Herr bricht ein um Mitternacht" zeigt, wie eine Art Kinofilm, die dramatische Sichtweise auf das unaufhaltsame Eintreten der Apokalypse. Dabei soll dieses Werk keinesfalls eine Katastrophen-Beschreibung sein, sondern eine Reflexion der Ereignisse in unserer heutigen Zeit und dazu die Deutung der Heiligen Schrift.
Die erfolgreiche Uraufführung dieses Oratoriums war am 24. November 2019 in der Stadtpfarrkirche St. Andreas Wolfratshausen (Bayern) unter der Leitung des Komponisten.
Hörbeispiele folgen. Programmheft zur Uraufführung PDF