Hier sollen nun verschiedene Konzertprogramme und besondere Projekte vorgestellt werden, die ich mit befreudeten Musikern gestalte.
Haben Sie Interesse an einem dieser Projekte, möchten Sie eines dieser Konzerte gern hören, oder dürfen wir auch in Ihrer Gemeinde damit zu Gast sein, so können Sie mich gern kontaktieren.
a due (Organisten-Duo)
Das vierhändige und vierfüßige Spiel an einer Orgel ist eine Musizierform, die vor allem im 19. Jahrhundert gepflegt wurde. Zwischenzeitlich fast vergessen erfreut sie sich heute aber wieder immer größerer Beliebtheit unter Organisten. Besondere Schwierigkeit ist dabei die Aufteilung der Stücke auf zwei Spieler an einem Instrument und die damit verbundene besondere Koordination.
ie beiden befreundeten Kirchenmusiker Felix Bräuer aus Bautzen und Thorsten Schwarte aus Münster stellen sich gemeinsam dieser Herausforderung und präsentieren im Duett eine Zeitreise durch die Jahrhunderte mit bekannten und selten gehörten Werken – von italienischer Doppelchörigkeit der Renaissance über romantische Werke bis hin zu modernen Bearbeitungen.
Thorsten Schwarte (Münster)
Felix Bräuer (Bautzen/Münster)
Pressemitteilung (Emsdettener Volkszeitung, 14.12.2020):
Das besondere Konzert - Sorbische Orgelmusik
Die Sorben sind ein seit dem 8. Jahrhundert in der Lausitz beheimatetes slawisches Volk und in Deutschland als nationale Minderheit anerkannt. Vor allem in der Oberlausitz ist zweisprachige Folklore, Brauchtum und Leben noch heute erlebbar. Auch die sorbische Musik ist reich an Schätzen, nicht nur im Volkslied, sondern auch im klassischen Bereich: Chorwerke, Oratorien und auch Orgelmusik.
Letztgenanntem widme ich ein besonderes Konzertprogramm: Ausschließlich sorbische Komponisten und Komponisten, welche sich mit sorbischer Musik auseinandergesetzt haben. So erklingen Werke von Korla Awgust Kocor/Karl August Katzer (1822-1904), Jan Pawoł Nagel/Jan Paul Nagel (1934-1997), Detlef Kobjela (1944-2018), Jan Cyž/Johannes Ziesche (*1955), Daniel Matik/Mattick (*2000) und Eigenkompositionen von Felix Bräuer sowie Werke des Münsteraner Kirchenmusikers Thorsten Schwarte (*1970) und des amerikanischen Komponisten Carson Cooman (*1982).
Ich verspreche ein spannendes und interessantes Orgelkonzert, voller Raritäten und ganz besonderer Höratmosphäre.
Glaube, Hoffnung, Liebe (Oratorium)
Das Oratorium „Glaube, Hoffnung, Liebe“ von Felix Bräuer, welches für das Münsteraner Vokalensemble TonArt komponiert wurde, umschreibt musikalisch-modern die drei christlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung, Liebe. In diesem Oratorium verbinden sich Jazz und Pop mit klassischen Stilen und Formen. Besetzt lediglich durch Klavier, Flöte und Cello sowie Chor und Solisten. Textliche Grundlage bilden Gedichte und Gedanken von Heinrich Bone (1813-1893) und des Wolbecker Kirchenmusikers Thorsten Schwarte sowie Texte aus der Heiligen Schrift. Es erwartet die Zuhörer eine emotionale und prägende Komposition, die zu Herzen geht, und gleichzeitig ein Novum in der Musikliteratur ist. Dabei stellt die Vertonung des Hoheliedes der Liebe (1. Kor 13) zusätzlich eine gute Bereicherung in der Musikliteratur für Hochzeiten dar.
Hörbeispiele (YouTube):
Nr. 2 Chor: "O Gott, der du unser Glaube bist"
Nr. 5 Arie mit Chor: "Könnt mir alles nehmen..."
Nr. 16 Arioso-Rezitativ: "Ja, Herr, ich will halten Dein Gebot"
Nr. 17 Chor: "Wo die Güte und die Liebe"
Nr. 19 Duett mit Chor: Das Hohelied der Liebe ("Die Liebe ist langmütig")
AVE - Himmelsklang und Psalmengesang (Sopran und Orgel)
Unser Programm „AVE – Himmelsklang und Psalmengesang“ ist ein ca. einstündiges geistliches und ökumenisches Konzertprogramm für Sopran und Orgel (oder Klavier). Zentrale Rolle spielen Psalmvertonungen und Gebete aus Barock, Klassik, Romantik und Moderne: so z.B. Monteverdis jubelndes „Laudate Dominum“, Buxtehudes innig betrachtendes „Herr, wenn ich nur dich hab'“ und Bachs einfühlsames „Quia respexit“ bis hin zum berührenden „Ave Maria“ des zeitgenössischen Komponisten Michał Lorenc oder dem brillierenden „Confitemini Domino“ aus der Missa festiva von Felix Bräuer. Dazwischen erklingen passende instrumentale Solowerke.
Seit 2018 präsentierten wir unser Programm u.a. in der ev. Kirche in Leipzig-Baalsdorf, im Bischof-Benno-Haus Schmochtitz, im Dom St. Petri zu Bautzen sowie in der Peterskirche Görlitz und der Basilika des Klosters Wechselburg.
Katrin Pehla-Döring (Weinböhla) - Sopran
Felix Bräuer (Bautzen) - Orgel
D. Buxtehude (1637-1707) - "Herr, wenn ich nur dich hab'"
G. Fauré (1845-1924) - "Pie Jesu"
F. Bräuer (*1988) - "Confitemini Domino"
Belcanto e Cembalo (Sopran und Cembalo)
In unserem ca. einstündigen Programm haben wir uns beliebten Belcanto-Arien (Belcanto = Schöngesang) verschrieben.
Es werden neben dem berühmten und berührenden „Lascia ch’io pianga“ von Georg Friedrich Händel auch Arien von Henry Purcell, Antonio Vivaldi und anderen Komponisten erklingen.
Ergänzt werden die vokalen Darbietungen durch Kompositionen für Cembalo solo von Johann Sebastian Bach, Alessandro Scarlatti u.a.
Katrin Pehla-Döring (Weinböhla) - Sopran
Felix Bräuer (Bautzen/Münster) - Cembalo
Klangfarben des Windes (Akkordeon und Orgel)
Akkorden und Orgel? Geht das? – Wir beweisen: Ja! Es geht! Unser Programm „Klangfarben des Windes“ ist ein ca. einstündiges (größtenteils geistliches) Duo-Konzertprogramm für Akkordeon und Orgel. Entgegen allen Vorurteilen zum Instrument Akkordeon („Volksfest-Instrument“, „Quetschkommode“ …) zeigen wir eine wunderbare, farbenreiche Verbindung zweier stark verwandter Windklinger. Zentrale Rolle spielen dabei Bearbeitungen bekannter und unbekannter Komponisten der klassischen, wie zeitgenössischen Literatur. Im Programm erklingen „im neuen Gewand“ u.a. Werke von Johann Sebastian Bach, Arcangelo Corelli, Giulio Caccini sowie Gabriel Fauré, Arvo Pärt und Felix Bräuer. Dazwischen erklingen auch passende Werke solistisch. Seit 2019 präsentierten wir unser Programm u.a. in der ev. Kirche in Flöha (bei Chemnitz) oder – als leicht angepasstes Programm zum Fest der Verkündigung des Herrn mit dem Titel „Ave Maria“ – im Kloster St. Marienstern Panschwitz-Kuckau und in der St.-Nikolaus-Kirche zu Münster-Wolbeck.
Einzige Bedingung für ein gutes Zusammenspiel mit „guter Stimmung“ ist die Raumtemperatur.
Die Orgel sollte bei 440 Hz (+/-) liegen; daher sind ideale Konzertmonate für uns September bis Mai (bei geheizter Kirche im Winter).
J.S. Bach (1685-1750) - Trio g-Moll BWV 584
J.S. Bach (1685-1750) - "Wo soll ich fliehen hin" BWV 646
G. Fauré (1845-1924) - Cantique de Jean Racine
Der Herr bricht ein um Mitternacht (Weltgerichts-Oratorium)
Die Zahl der uns vorliegenden Oratorien zum Thema Weltgericht und Apokalypse sind – neben dem, dass sie selten aufgeführt werden – doch recht überschaubar. Dabei ist doch gerade die Zeit um das Ende des Kirchenjahres herum prädestiniert, diese Thematik musikalisch hervorzuheben; einerseits, um einer gewissen „Abschreckung“, die dieses Thema mit sich bringt, vorzubeugen, andererseits sollte es gerade für Komponisten durchaus reizvoll und interessant sein.
Nun ist dieses Genre um eine neue Komposition reicher: „Der Herr bricht ein um Mitternacht - Geistliches Oratorium vom Ende der Welt und Wiederkunft des Herrn“ des Bautzener Kirchenmusikers und Komponisten Felix Bräuer.
Keine Skepsis vor Neuer Musik: Wer Bach, Mendelssohn, Jazz und Filmmusik mag, wird dieses neue Oratorium dankbar annehmen: Fesselnd, nachdenklich, emotional, fröhlich und sehr ausdrucksstark. Das Geistliche Oratorium "Der Herr bricht ein um Mitternacht" zeigt, wie eine Art Kinofilm, die dramatische Sichtweise auf das unaufhaltsame Eintreten der Apokalypse. Dabei soll dieses Werk keinesfalls eine Katastrophen-Beschreibung sein, sondern eine Reflexion der Ereignisse in unserer heutigen Zeit und dazu die Deutung der Heiligen Schrift.
Die erfolgreiche Uraufführung dieses Oratoriums war am 24. November 2019 in der Stadtpfarrkirche St. Andreas Wolfratshausen (Bayern) unter der Leitung des Komponisten.
Besetzung: Chor (SATB), Sopran solo, Bass solo, Streicherorchester (Vl.I, Vl.II, Vla, Vc., Kb.), 4 Posaunen, große Orgel, dazu ad libitum: 2 Sopranblockflöten, Orgelpositiv, Pauken, Röhrenglocken, Gong.
Probeseiten aus der Partitur finden Sie hier: PDF
Programmheft zur Uraufführung PDF
CD und DVD kann bei der Kirchgemeinde St. Andreas bestellt werden.
Klosterklang (Orgelkonzert)
Durch meine Tätigkeit als Organist an der Zisterzienserinnen-Abtei St. Marienstern wurde ich inspiriert, ein rein "klösterliches" Orgelprogramm zusammenzustellen. Dabei wurden so manche Raritäten wiederentdeckt. Beklanntes trifft seltenes, Choral trifft klassische Form, Improvisation trifft Gebet. Klösterliche Orgelmusik und Kompositionen haben so ihren ganz eigenen Charakter: andächtig, triumphal, unerwartet, verborgen.
Es erwartet den Zuhörer ein wechselvolles Programm mit Werken von Pater Johann nepomuk Heyne OCist und Pater Hartmann von An der Lan-Hocjhbrumm OFM sowie François Couperin, Jehan Alain, Hermann Schroeder und Felix Bräuer.
Tigergeschichten von Theo und Leo (Buch)
Neben dem Komponieren ist Felix Bräuer, gemeinsam mit seinem Kollegen Thorsten Schwarte, auch als Buchautor tätig. Seit August 2022 erscheint die Buchreihe "Tigergeschichten von Theo & Leo".
Theo und Leo, dass sind die zwei kleinen Maskottchen der beiden Musiker. Zwei kleine Tiger mit ihren grünen und blauen Höschen, erleben jeden Tag etwas Neues und sind immer fröhlich und gut gelaunt. Sie entdecken die Welt und sehen den Alltag mit ihren Augen.
Felix Bräuer und Thorsten Schwarte versprechen Witz und Humor in Bild und Wort für Groß und Klein.
Erschienen bei epubli (auch auf Amazon und im Buchversandhandel)